Erfahrung mit dem Kinderwunschzentrum an der Oper vom 26. März 2007

Ich bin im 4. Monat schwanger

»Vor drei Jahren kamen mein Mann und ich ins Hormonzentrum, nachdem Dr. Puchta uns von meinem behandelnden Gynäkologen empfohlen worden war. Alles deutete auf eine Funktionsstörung der Eierstöcke hin, so dass Dr. Puchta der Meinung war, dass eine IVF-Behandlung sehr aussichtsreich wäre. Voller Optimismus unternahmen wir zwei Versuche, die leider beide fehlschlugen. Eine Hysteroskopie jedoch erbrachte Gewissheit, dass auch die Gebärmutter völlig unauffällig war. Nach dem dritten Versuch legten wir eine Pause ein, denn die Enttäuschung war groß, obwohl in meinem Alter (damals 38) von durchschnittlich sechs Versuchen ausgegangen werden muss. Dann jedoch erlebten wir einen herben Rückschlag, da bei den nächsten drei Versuchen ohne ersichtlichen Grund die Stimulation der Eierstöcke, die zuvor sehr gut auf die Hormonbehandlung angesprochen hatten, weitgehend ausblieb.

In allen Phasen hinterfragte Dr. Puchta jeden Schritt kritisch und besprach immer alle weiteren Optionen mit uns. Dazu gehörte auch, dass er die Möglichkeit offen ansprach, das Behandlungszentrum zu wechseln, falls wir der Meinung wären, anderswo besser betreut zu werden. Obwohl dies nie für uns in Frage stand, war es doch sehr hilfreich zu wissen, dass es keine Tabus bei der Behandlung gab und auch Zweifel, die im Laufe einer solch belastenden Zeit entstehen können, offen angesprochen werden konnten. Das schuf eine Atmosphäre großen Vertrauens, in der auch die medizinische Seite erstklassig abgedeckt wurde.
Dr. Puchta hat dabei nie etwas als gegeben angenommen, sondern immer wieder neue und kreative Wege beschritten. So auch vor dem siebten Versuch, bei dem er das Behandlungsschema nochmals variiert hat, und zwar nach einer neuen wissenschaftlichen Veröffentlichung. Was wir dabei besonders schätzten, war, dass Dr. Puchta immer auf dem neuesten Stand war, was die wissenschaftlichen Entwicklungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin betraf. Diese setzte er auch in der Behandlung um, sofern sie für uns sinnvoll waren. Ich selbst hatte nicht mehr damit gerechnet, dass die Stimulation der Eierstöcke überhaupt noch einmal funktionieren würde und war kurz davor aufzugeben. Dr. Puchta jedoch motivierte uns immer aufs Neue. Dazu trugen auch die insgesamt sehr freundliche und kompetente Atmosphäre im Hormonzentrum bei, bei der alle Kollegen überaus engagiert und sorgfältig am Erfolg mitarbeiteten, ob dies im Labor, im OP oder in der Zellbiologie war. Auch Einsätze an Wochenenden waren eine Selbstverständlichkeit.

Einzelne zu nennen würde bedeuten, anderen weniger Dank auszusprechen, und daher möchten wir unseren Dank an alle stellvertretend an Herrn Dr. Puchta richten, dessen verantwortungsvoller Führung wir uns über drei lange Jahre mit wenigen Höhen und vielen Tiefen anvertraut haben. Unsere Geschichte zeigt, dass es manchmal dauert, bis sich der Erfolg einstellt. Geduld jedoch zahlt sich aus, denn wir sind letztlich alle belohnt wurden. Ich bin im 4. Monat schwanger.«

Familie K., München, 26.03.07
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